Bereits letztes Jahr brachen die Verkaufszahlen auf dem Immobilienmarkt ein. Einer Studie des Gewos-Instituts zufolge werden es 2023 nochmal deutlich weniger Verkäufe.
Stimmen die Prognosen, wären das gleich mehrere Negativrekorde. Das Hamburger Institut prognostiziert für das laufende Jahr insgesamt rund 591.800 Kauffälle deutschlandweit. Das wären nochmal knapp ein Viertel weniger Verkäufe als im bereits schwachen Vorjahr. Damit würde die Zahl auf den geringsten Wert seit Beginn der gesamtdeutschen Aufzeichnungen im Jahr 1995 fallen.
Der Umsatz bräche damit um knapp 30 Prozent auf rund 198,1 Milliarden Euro ein. Sowohl bei den Fallzahlen als auch bei den Umsätzen würde das die stärksten jemals gemessenen Rückgänge bedeuten, wie das Institut mitteilt. Gewos-Experte Sebastian Wusch sieht die Kaufzurückhaltung vor allem als Folge des Zinsanstiegs. Der aktuell leichte Rückgang der Kaufpreise könne die gestiegenen Finanzierungskosten nicht kompensieren.
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